Johann Christoph Friedrich Bach erhielt wie seine Brüder eine Ausbildung1 an der Leipziger Thomasschule und musikalischen Unterricht durch seinen Vater Johann Sebastian Bach. Für seinen großen Bruder Wilhelm Friedemann Bach war er der beste Musiker unter den Brüdern.
Mit siebzehn Jahren begann er ein Jurastudium2 an der Universität Leipzig, brach dieses jedoch ab. Um 1749 trat er im Alter von achtzehn Jahren eine Stelle als "Hochgräflich Schaumburg-Lippischer Cammer-Musicus"3 am Hof in Bückeburg4 an.
Johann Christoph Friedrich Bach ist der am wenigsten bekannte Sohn Johann Sebastian Bachs – wohl auch deshalb, weil er sein Leben lang in der niedersächsischen Kleinstadt Bückeburg wirkte, weit entfernt von den großen Musikzentren. Dort stieg der virtuose Klavierspieler vom Kammermusiker5 zum Konzertmeister auf und prägte die Hofkapelle maßgeblich.
Unter seiner Leitung6 erlangte das Ensemble um 1780 solches Ansehen7, dass es zu den besten Orchestern Deutschlands gezählt wurde. Er bewarb sich auch als Musikdirektor in Hamburg, unterlag8 aber seinem Halbbruder Carl Philipp Emanuel – ohne dass dies das gute Verhältnis der beiden belastete9.
1. Ausbilgung : formation. 2. Jurastudium : études de droit. 3. Hochgräflich Schaumburg-Lippischer Cammer-Musicus : musicien de cour du comte de Schaumburg-Lippe. 4. Bückeburg-Bückeburg : ville en Basse-Saxe. 5. Kammermusiker : musicien de chambre. 6. Leitung : direction. 7. Ansehen : réputation/prestige. 8. unterliegen : perdre face à/être battu par. 9. belasten : affecter/peser sur.
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